Mirja Wellmann

rascheln  zwitschern  plätschern – Skulpturale Transformation von Geräuschen

(Forum für zeitgenössische Kunst)

Mirja Wellmann geht in ihrem Werk, das durchaus Hör- und Gesichtsinn verbindet, dem Hören auf den Grund und fasst die Erkundungsmittel als auch das Gehörte in eine plastisch-skulpturale Form. Durch Hören erfährt sich die Künstlerin selbst im Raum, erfährt den Raum als dreidimensionales Gebilde und ihre eigene Position als plastisches Element in diesem. Dieserart wird die Raumerfahrung zur akustischen Raumverinnerlichung, aus der sich zugleich eine Bildvorstellung des Gehörten entwickelt. Hierzu nennt sie ein Beispiel: ein Hund bellt in der städtischen Häuserschlucht und macht durch sein Bellen, das sich akustisch in den Häusern, auf der Straße bricht, die Art dieser Schlucht erfahrbar– eng, hoch, weit, gebrochene oder gleichmäßig gestaffelte Bebauung. Der Raum als skulpturale Komponente im Sinne der konkreten Bildhauerei wird in seiner Beschaffenheit erhört. In der Ausstellung zeigt sie Skulpturen „Hörnester“ und „Hörwolken“ aus Holz und Holzschnittarbeiten auf Leinwand und Papier. Der Raum als skulpturale Komponente im Sinne der konkreten Bildhauerei wird in seiner Beschaffenheit erhört. In der Ausstellung zeigt sie Skulpturen „Hörnester“ und „Hörwolken“ aus Holz und Holzschnittarbeiten auf Leinwand und Papier.

Künstlergespräch So 28.05. + So 25.06. jeweils 11.00 Uhr

Mirja Wellmann rascheln zwitschern plätschern, Ausstellungskatalog, Hg. Schloss Neuenbürg, Vorwort Jacqueline Maltzahn-Redling, Einführung Clemens Ottnad, 64 S., Pforzheim 2023, ISBN 978-3-00-075380-0, 12,50 Euro

Die Publikation wurde gefördert durch die Stiftung Landesbank Baden-Württemberg, den Enzkreis und den Förderkreis Kultur im Schloss e.V.

Ausstellungsdauer

07.05. bis 26.06.2023

Öffnungszeiten

Mi – Sa 13 – 18 Uhr
So + Feiertage 10 – 18 Uhr

Eintritt

frei

Schloss Neuenbürg - Barrierefreiheit