„Krippenwelten“ – Internationale Krippen in Schloss Neuenbürg
Pressemitteilung 17.10.2012
Mit Krippen verbindet man im allgemeinen Darstellungen der Geburt Jesu Christi aus der Weihnachtsgeschichte. Obwohl im „Stammpersonal“ festgelegt, übten jedoch Stilepochen, finanzielle Möglichkeiten und handwerkliches Geschick stets Einfluss auf die Gestaltung von Krippen aus. Nach dem Konflikt der Katholischen Kirche mit der Preußischen Regierung in den 1860/70er Jahren wurde die Krippe als didaktisches Mittel neu entdeckt. Außerdem verließ sie mit steigender Missionstätigkeit ihr europäisches Ursprungsgebiet und kam fast überall auf der Welt zum Einsatz. Nach dem Ende des Kolonialismus und mit dem II. Vatikanischen Konzil (1962/65) wurden aus den traditionellen Figuren Maria und Josef dann Bantu, Hopi oder Inuit. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.